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Unsere Möbel sind:
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Holz: |
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Oberflächenbehandlung: |
Unsere Möbel werden mit einer Komposition aus 90% reinen, härtenden Pflanzenölen (aus dem Lebensmittelbereich) und 10% Leinöl-Firnis behandelt. Weitere Inhaltsstoffe (wie Dufststoffe, welche sensibilisierend wirken können, Lösungsmittel, Streckmittel und dergleichen) verwenden wir nicht.
AuchWikipedia.de weiß zu berichten (wir zitieren hier auszugsweise): "Stiftung Warentest bewertet die ökologischen Eigenschaften von Leinölfirnis sehr positiv:
(...)Leinöl(Leinsamenöl) ist ein Pflanzenöl, das aus Leinsamen, den reifen Samen von Flachs (Linum usitatissimum), gewonnen wird. Als Rohleinöl (rohes Leinöl) bezeichnet man Leinöl, dem keine anderen Öle oder sonstigen Stoffe zugesetzt sind. Neben dem Flachs werden auch andere Lein-Arten (Gattung Linum) zur Ölgewinnung verwendet.(...) (...)Leinöl ist ein natürlicher Holzschutz und wird seit Jahrhunderten für die Imprägnierung von Holz (z. B. Fachwerk, Fenster, Türen, Holzfassaden), Putz, Stuck, Mauerwerk und Terracotta verwendet.(...) (...)Der Begriff Firnis wird nicht immer gleich benutzt, aber normalerweise ist es ein gekochtes Öl (voroxidiert), welchem schon Trockenstoffe (Sikkative) hinzugesetzt wurden.(...) " In unserem Fall ist das verwendete Sikkativ Mangan octoat, welches von der Bundesregierung als gesundheitsneutral eingestuft wird. Der einzige Nachteil des Leinöl-Firnis ist die in flüssiger Form zeitlich begrenzte Haltbarkeit, was bei einem Naturöl auch nachvollziehbar ist, aber eigentlich für uns keine Rolle spielt, da wir das Öl nicht lange lagern. Für die industrielle Produktion liegt ein weiterer Nachteil, sogar als k.o.-Kriterium, in der langen Trocknungsdauer (wir geben unseren behandelten Hölzern mind. 48 Stunden), denn die Industrie hat für so etwas keine Zeit. Der Vorteil unserer Oberflächenbehandlung liegt einerseits darin, dass sie selbst höchsten Maßstäben nach einem gesundheitsverträglichem Oberflächenschutz genügt. Zum Anderen bietet unsere Oberflächenbehandlung einen sehr hochwertigen und dauerhaften Schutz der Möbel. Da unser Leinöl, anders als normalerweise üblich, nur mit einem sehr geringen Lösemittelanteil auskommt, trocknet es zwar recht langsam, hält aber einen sehr hohen Festkörperanteil. Daraus resultiert eine äußerst widerstandsfähige Oberfläche, die dem Möbel einen dezenten, matt schimmernden Glanz verleiht.
Nachbehandlung : Grundsätzlich nutzt sich unser Holzöl nicht schnell ab, eine Nachbehandlung ist normalerweise erst nach vielen Jahren nötig, wenn überhaupt. Sollten aber irgendwann Gebrauchspuren zu erkennen sein, können unsere Möbel mit etwas Schleifpapier angeschliffen und ansatzlos mit handelsüblichen Holzölen (am Besten Leinöl-Firnis) oder sogar Sonnenblumenöl aus Ihrer Küche nachgeölt werden. |
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Eine kleine Exkursion:Lack vs. HolzölLack versiegelt eine Holzoberfläche, so daß das Holz nur noch wenig atmen kann. Es kann also schlecht Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen und wieder abgeben. Wird eine lackierte Oberfläche beschädigt, so kann sie nur schwerlich einigermaßen ordentlich repariert werden kann. Handelt es sich um ein paar oberflächliche Kratzer, dann fängt sich in diesen lediglich der Schmutz, was nur etwas unschön ist. Geht die Beschädigung tiefer, wird der Lack um die Beschädigung herum weiter abplatzen; Durch die beschädigte Stelle schneller eindringende Luftfeuchtigkeit beschleunigt diesen Prozeß. Gucken Sie sich am Besten mal einen einige Jahre alte, lackierte Tischplatte im Sonnenlicht an. Grauslich. Lackierte Oberflächen laden sich statisch auf, sie verhalten sich wie Kunststoff. Naja, Lack ist ja auch Kunststoff. Statische Aufladung bei Möbeln kann kein Mensch leiden, der Staubwischen muss. Eine mit Ölen und Wachsen behandelte offenporige Holzoberfläche ist gegen Kratzer und Beschädigung ähnlich gut geschützt wie eine versiegelte und das Holz behält seine guten Eigenschaften. Zudem ist eine beschädigte geölte Oberfläche sehr einfach zu reparieren und sogar das komplette Möbel sehr einfach "runderneuerbar". "HOLZ TÖTET BAKTERIEN" Eine neue, vom Technologischen Institut Kopenhagen durchgeführte Untersuchung weist nach, dass Schneidebretter aus Holz viel hygienischer sind als Kunststoffbretter. Das Labor des Technologischen Instituts in Kopenhagen liefert nun einen bedeutsamen Beitrag zu der Debatte über Bakterien in unseren Lebensmitteln; Und hier gibt es gute Neuigkeiten für Holzliebhaber: Das Labor hat nämlich einige der unangenehmsten und gesundheitsschädlichsten Bakterien untersucht, die mit Salmonellen, Listeria und Milzbrand verwandt sind. Man hat die Überlebenschancen der Bakterien auf Schneidebrettern aus Massivholz bzw. Plastik und rostfreiem Stahl verglichen. Zu Beginn der Versuche werden 10 Mio. Bakterien auf jedem der verschiedenen Schneidebretter ausgesetzt. Es zeigt sich dann, dass die Bakterien auf Schneidebrettern aus Plastik und rostfreiem Stahl deutlich bessere Überlebenschancen haben: Nach zwei Stunden leben auf den Plastik- und Stahlbrettern noch 300.000 bis 500.000 Bakterien, und selbst nach 5 Stunden lassen sich noch tausende von aktiven Bakterienspuren nachweisen. Auf Holzschneidebrettern verschwinden die Bakterien hingegen in einem sehr hohen Tempo. Nach zwei Stunden sind 99,9% der Bakterien tot und in einigen Fällen ist schon nach einer Stunde keine Spur von Bakterien auf den Holzbrettern mehr zu finden. Auf Holz werden offensichtlich Bakterien getötet. Hierdurch werden frühere Untersuchungen, die u.a. in den USA (Institut für Lebensmittel der Universität Michigan) und in Deutschland (Biologische Bundesanstalt Braunschweig) durchgeführt worden waren, bestätigt. Massivholz ist seit tausenden von Jahren für die Aufbewahrung und Zubereitung von Speisen benutzt worden. Die neuesten Forschungsergebnisse bestätigen nun, dass das ureigene Material der Natur auch das am besten geeignete ist, wenn es um eine gute Hygiene geht. |